Wie funktioniert die Fibonacci-Folge bei Sportwetten?
Am einfachsten kann das Fibonacci Wettsystem anhand eines Beispiels erklärt werden. Angenommen bei Ihrer ersten Wette setzen Sie 1€ auf ein Fußballspiel. Natürlich ist 1€ ein kleiner Betrag, aber der Einfachhalt halber starten wir mit dieser Summe.
Ihre erste Wette platzieren Sie auf das Spiel Sturm Graz gegen den RB Salzburg und hoffen Graz gewinnt. Die Quote darauf beträgt 2,15. Sie schauen sich das Spiel mit Freunden an, entweder direkt im Stadion oder am Fernseher zuhause, und verbringen dabei eine gute Zeit. Leider läuft es auf dem Rasen nicht so gut für Sie. Der Schlusspfiff ertönt und Ihre Stimmung geht den Bach runter, weil Sie Ihre erste Wette verloren haben. Keine große Sache, Sie suchen sich das nächste Spiel aus und setzen wieder 1€. Sollten Sie diesmal richtig liegen, würden Sie 2€ Gewinn machen und damit die Kosten der beiden Wetten abdecken.
Es kommt aber anders und sie verlieren erneut. Jetzt kommt das Fibonacci System zum Einsatz! Für Ihre dritte Wette addieren Sie die Einsätze der beiden vorherigen (1€ bei der ersten Wette + 1€ bei der zweiten Wette) und platzieren die Gesamtsumme (2€) auf eine 2,35 Quote.
Endlich liegen Sie richtig und gewinnen 4,70€. Dadurch haben Sie nicht nur Ihre erzielten Verluste beglichen, sondern einen kleinen Profit von 0,70€ gemacht. Nicht so schlecht für den Anfang. Bei Ihrer nächsten Wette gehen Sie zurück zu Ihrem ursprünglichen Einsatz. In unserem Beispiel ist das 1€.
Ist die Idee hinter der Fibonacci-Folge jetzt verständlicher? Immer wenn Sie verlieren, addieren Sie die Einsätze der letzten beiden Wetten und setzen diese bei der nächsten ein. Sobald Sie einmal gewinnen, fangen Sie wieder beim ursprünglichen Einsatz an.
Die Einsatzgrößen bei Fünfzehn aufeinanderfolgenden Verlusten sieht wie folgt aus: 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144, 233, 377, 610.
Eine wichtige Sache wäre da noch. Damit dieses System funktioniert, müssen Sie immer auf Quoten setzen, die mindestens 2,0 betragen.