Die Geschichte von D'Alembert
Die D’Alembert-Strategie wurde von einem französischen Mathematiker und Physiker namens Jean-Baptiste Le Rond, genannt D’Alembert entwickelt. Dieser D‘Alembert baute seine Methode auf Martingale auf und versuchte, bei seiner eigenen Strategie die Nachteile von Martingale zu auszumerzen.
D‘Alembert lebte im 18. Jahrhundert und hatte eine vielversprechende Theorie. Er nahm an, dass Ergebnisse bei 50%iger Chancenverteilung sich irgendwann immer ausbalancieren und jedes Ergebnis auf lang Sicht gleich oft eintritt (Sie setzen also nur auf die Einfachen Chancen und Zero bleibt außerhalb der Betrachtung). Seine Schlussfolgerung: Wenn Ergebnis A mehrmals hintereinander eintritt, muss die Chance auf B steigen. Beim Roulette bedeutet das: Je häufiger eine rote Zahl hintereinander erscheint, desto größer wird die Chance auf eine schwarze Zahl in der nächsten Spielrunde. Auf lange Sicht müssten beide Ergebnisse schließlich gleich häufig auftreten. Die Annahme ist statistisch natürlich vollkommen richtig, dass Rot genauso oft kommt wie Schwarz. Betrachtet man tausend oder mehr Spiele, dann verhält es sich wahrscheinlich genau so. Betrachtet man dagegen 100 Spiele, dann dürfte es beträchtliche Abweichungen nach oben und nach unten geben. Und wenn es um 10 Spiele geht, ist der statistische Wert absolut bedeutungslos.