So wird Starcraft 2 gespielt
Obwohl es sich natürlich auszahlt, wenn man Starcraft als aktiver Spieler von Grund auf kennengelernt hat, ist ein Spieler Status nicht zwangsläufig notwendig, um beim Wetten Gewinne einzustreichen. Ein grundlegendes Verständnis für das Spiel an sich und die wichtigsten Spielstrategien sollten aber natürlich dennoch vorhanden sein.
Im Gegensatz zu vielen anderen Esports wird bei Starcraft 2 immer 1 gegen 1 gespielt. Jeder Spieler startet mit 12 Arbeitseinheiten und einer Basis. Die Arbeiter fördern Mineralien, die wiederrum benötigt werden, um weitere Arbeiter, Gebäude oder Einheiten zu erstellen. Es gibt zudem einige besondere Einheiten, für die Vespene Gas benötigt wird. Während Sie Ihre Armee aufbauen, macht Ihr Gegner das Gleiche in seiner Basis.
Um vor einem gegnerischen Angriff sicher zu sein, ist es nötig, die eigene Basis zu verteidigen. Sie können auch weitere Basen bauen, um dort zusätzliche Mineralien und Gas abzubauen. Welche Strategie schlussendlich zum Erfolg führt, hängt immer davon ab, was der aktuelle Gegner so im Schilde führt. Ist man viv, schickt man flugs die eigenen Spionage-Einheiten aus, um das feindliche Gebiet auszuspähen und die eigene Strategie anzupassen.
An irgendeinem Punkt auf dem Zeitstrahl des Spiels werden die beiden feindlichen Armeen zwangsläufig aufeinanderprallen. Wer seine Ressourcen am effektivsten eingesetzt hat, wird das Spiel für sich entscheiden. Es gibt keinen perfekten Weg, kein Geheimrezept, keinen heiligen Gral – ein siegreicher Ausgang ist niemals garantiert. Für jede noch so effektive Strategie gibt es eine wirkungsvolle Gegenstrategie. Nicht zuletzt aus diesem Grund versuchen viele Spieler, ihre Kontrahenten mit diversen Psycho-Spielchen aus dem Konzept zu bringen, um schlussendlich die Überhand zu gewinnen.
Bevor es überhaupt losgeht mit dem Spiel, müssen sich beide Spieler für eine von drei Rassen entscheiden. Diese anfängliche Wahl beeinflusst den weiteren Spielverlauf und die potentiell gewinnbringenden Strategien enorm. Bei diesen drei Rassen handelt es sich um:
- Protoss: Die Alien Rasse mit mystischen Kriegern. Diese Rasse verfügt über starke Einheiten und eine exzellente Schadenskraft in späteren Spielphasen. Allerdings benötigen die Einheiten relativ lange, um gebaut zu werden, was schnell zu einem großen Nachteil im Spiel werden kann. Die Lösung lautet Warptore (Gateways). Sie können überall aufgestellt werden (am besten Nahe der gegnerischen Basis). Als Protoss können Sie Einheiten direkt aus den Warptoren bilden und so konstant Druck auf den Gegner ausüben. Das lässt Ihnen genug Zeit, um die eigene Wirtschaft anzukurbeln. Diese Strategie bezeichnet man als Proxy Pylon oder Gateway Rush.
- Zerg: Diese insektenähnlichen Monster können am schnellsten Einheiten bauen, die dafür etwas schwächer sind. Quantität statt Qualität ist das Motto des Zerg, denn eine hohe Einheitenanzahl kann den Sieg bedeuten. Einschränkend sei gesagt, dass Zerg insbesondere bei Angriffen aus der Luft schlecht dastehen.
- Terraner: Diese menschliche Rasse wurde von der Erde verbannt. Hier gibt es erstklassige Einheiten, wie den Guerilla Kämpfer namens Rächer (Reaper) und nützliche Upgrades, wie Stimpack. Zudem können Terraner als einzige Klasse ihre Gebäude überall bauen und verfügen über sehr starke Verteidigungsanlagen.